Um 10:00 Uhr hatte ich einen Termin bei einem Professor in der Uniklinik Köln. Da er eine HIFU-Sprechstunde anbietet, hatte ich den Termin mit einem Mitarbeiter von ihm abgesprochen. Nach schwieriger Anfahrt und Parkplatzsuche meldete ich mich zunächst am Infoschalter. Von dort mit einer Wartemarke ausgestattet in die Anmeldung. Gerade 10 Minuten Wartezeit bis zur Anmeldung und dann mit den frisch ausgedruckten Anmeldeformularen und einer Wegbeschreibung weiter in die Radiologie. Im Vorzimmer des Professors wurde wir um etwas Geduld gebeten, keine drei Minuten später, 15 Minuten vor dem Termin holte uns der Professor persönlich in sein Besprechungszimmer. ALs ich den Termin vereinbart hatte, war ich noch der Ansicht, eine HIFU könnte die richtige Behandlung für mich sein. Bereits vor dem Termin hatte ich jedoch meine Zweifel bzw. die Gewissheit, dass nur eine radikale Prostataektomie für mich die richtige Methode ist. Um aber jede Möglichkeit der Information zu nutzen hatte ich den Termin nicht abgesagt. Wir haben uns also eine Viertelstunde über meine Problematik unterhalten. Neue Erkenntnisse habe ich nicht gewonnen, aber doch ein paar weitere Informationen bekommen. Eine Information z.B. das bisher an der Uniklinik erst 5 Operationen mit HIFU durchgeführt wurden. Das wäre mir sowieso zu experimentell gewesen. Er hält ein MRT für jede Art der Behandlung für nützlich. Mein Urologe ist da anderer Meinung, lässt sich vielleicht aber noch überzeugen. Der Professor hat mir die Untersuchung an der Uni angeboten. Meine Frage ob dies den auch kurzfristig möglich sei, beantwortete er mir positiv. Er hat mir angeboten, dass ich ihm eine Mail schreibe, wenn ich die Anordnung habe und er sich dann persönlich um einen raschen Termin kümmern wird. Auch wenn es wahrscheinlich dazu nicht kommen wird, ich bin beeindruckt wie sich der Prof. verhalten hat.